Heinz Klaiber Nachfolger
Dieter Kemker
Chiro- und Tierheilpraktiker
Spezialist für Pferde und Hunde
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Biographie - Dieter Kemker

Dieter Kemker aus Neulehe bei Papenburg ist einer der führenden Chiro- und Tierheilpraktiker in Deutschland. Er ist seit über 15 Jahren als Chiro- und Tierheilpraktiker tätig, viele Jahre davon in Zusammenarbeit mit Heinz Klaiber.

Zu Dieter Kemkers Patienten gehören alle Pferde vom kleinsten Hobby-Shetty bis zu Weltcup-Pferden, wie Pferde von u.a. Olympia Springreiter Michael Whitaker (GB), Olympia Goldmedaillen Gewinner Jos Lansink (Belgien), dem 4 fachen Olympia Teilnehmer Ludo Philippaerts (Belgien), Olympia Reiter Gert Jan Bruggink (NL), Dressur-Mannschaftsteilnehmerin Annette Christensson (Schweden) und Ponys aus dem Dressurkader. Gleichfalls behandelt er Hunde aller Rassen.

Durch Heinz Klaiber lernte er den Trabrennsport kennen und lieben und hatte selbst mehrere Traber, die er gemeinsam mit Heinz Klaiber trainierte.


Biographie - Heinz Klaiber

Heinz Klaiber aus Neulehe bei Papenburg schaute auf eine mehr als 40 jährige Praxis als Chiro- und Tierheilpraktiker zurück. Schon als Kind begleitete er seinen Großvater, der ebenfalls Tierheilpraktiker war.

Den Schwerpunkt seiner Ausbildung erhielt er im Ausland. Darüberhinaus war er ca. 30 Jahren im Trabrennsport tätig und eröffnete einen eigenen Reitstall. Im Alter von 33 Jahren legte er die „Amateurfahrerprüfung“ als Trabrennfahrer ab und noch mit 40 Jahren absolvierte er die Prüfung zum Profifahrer „Pferdewirt-Trabrennen“. Er hielt konstant mehrere erfolgreiche Rennpferde. Seine besondere Zuneigung galt Problempferden, mit psychischen oder physischen Störungen, die er mit Geduld, Zuwendung und seiner Qualifikation als Chiro- und Tierheilpraktiker wieder auf den Trabrennsport vorbereitet. Heinz Klaiber arbeitete im gesamten Bundesgebiet und im Ausland, vorwiegend in Österreich, der Schweiz und Schweden.

Ein Schwerpunkt lag dabei im Einrenken von Rückenproblemen bei Pferden. Dabei arbeitete er in enger Kooperation mit Tierkliniken und Schulmedizinern, um seine Diagnosen im Bereich des Rückens und der Gliedmaßen sofern notwendig röntgenologisch abzusichern. Lahmheiten, Stoffwechselprobleme, Krankheiten der Fortpflanzungs- und Atmungsorgane sowie Allergien gehörten ebenfalls zu seinen Spezialgebieten.


Im Laufe der Jahre entwickelte er eine eigene Diagnostik für Pferdekrankheiten. Er erarbeitete ein Netz von Schmerzpunkten, die ihm anzeigten, wo sich Gesundheitsstörungen befinden. Anschließend behandelte er die Pferde mit Hilfe von homöopathischen Mitteln, Kräutern, Chiropraktik und Elektro-Akupunktur. Sein Wirkungskreis lag insbesondere da, wo die Schulmedizin nicht weiterkam.

In Sportpferdekreisen zählte er zu den gefragtesten Chiro- und Tierheilpraktikern Deutschlands. Zu seinen Patienten gehörten Pferde der deutschen und internationalen Reitsportelite darunter Olympiapferde, z.B. von dem mehrfachen Olympiasieger im Springreiten Lars Nieberg, dem ehemaligen Deutschen Meister im Springreiten Otto Becker oder der Familie Schockemöhle in Mühlen. Auch der Mannschaftsolympiasieger von Seoul, Wolfgang Brinckmann, die Exfrau von Springreiterlegende Hans-Günter Winkler, Luciana Denice aus Brasilien, der mehrfache Europameister in Reining Grischa Ludwig und Mitglieder der Schwedischen Dressur Equipe sowie die hochrangige Quarterszene suchten seinen Rat.

Viele Pferdebesitzer arbeiteten nicht nur im Krankheitsfall mit Heinz Klaiber zusammen, sondern auch in Haltungs-, Vorsorge und Trainingsfragen. Zusätzlich zu Pferden zählen auch Hunde sowie Nutztiere zu seinen Patienten.

Mit dem Tod von Heinz Klaiber wurde seine Tierheilpraxis geschlossen. Heinz Klaibers Patienten werden seitdem von seinem Nachfolger und langjährigen Partner Dieter Kemker betreut.

Nachruf: Am 24. Juni 2009 ist Heinz Klaiber gestorben.

Wir alle, die ihn näher kannten, waren auf seinen Tod vorbereitet. Rund zweieinhalb Jahre zuvor war bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert worden. Trotzdem hat er bis zum letzten Tag Pferde behandelt, denn das war sein Leben und sein Antrieb. Immer wieder hat er das Krankenhaus vorzeitig verlassen, gegen den Willen der Ärzte, weil er zu seinen Pferden wollte. „Einfach nur im Stall sein und die Pferde riechen“, sagte er immer und es hat ihn jedes Mal wieder aufgebaut.

Bis wenige Wochen vor seinem Tod konnte er seine Traber noch selbst trainieren, wenn auch nur vom PKW aus und nicht mehr aus dem Sulky, aber das kannten sie, und sie folgten ihm friedlich, auch wenn er sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Rund 3 Wochen vor seinem Tod verkaufte er seine Pferde, bis auf einen, den wollte er behalten, denn er gab die Hoffnung nie auf. Er gab ihn in gute Obhut und zog zu Freunden in die Nähe von Kassel, um sich dort weiteren Untersuchungen zu unterziehen, bevor er am 24. Juni 2009 in den frühen Morgenstunden verstarb.

Wir und dieses wir steht für viele, viele Pferdemenschen, sind froh und dankbar, dass wir Heinz Klaiber kennenlernen durften und dafür, dass er so vielen Pferden, Tieren und damit auch uns Menschen so oft geholfen hat. Wir wissen sein außergewöhnliches Engagement und seine hervorragende Arbeit zu schätzen. Sein Tod hinterläßt eine große menschliche Lücke in unserem Leben.

Vielen Dank!